Glaubst Du etwa immer noch, es gäbe gute und schlechte Makro-Nährstoffe?

Glaubst Du etwa immer noch, es gäbe gute und schlechte Makro-Nährstoffe?

In einer Welt, in der Nahrungsmittel in Hülle und Fülle verfügbar sind, könnte man meinen, dass es einfach ist, sich gesund zu ernähren. Doch die Realität zeigt ein anderes Bild, wie wissenschaftliche Erkenntnisse und Studien verdeutlichen.

Es ist eine ironische Wahrheit: Wir müssen jeden Tag essen, um zu überleben, aber viele von uns ernähren sich so, dass die Ernährung mehr schadet als gesund erhält. Ein Fokus auf Nahrungsmittel wie Low-Carb oder Vegan verwechselt Nahrung mit Ernährung, insbesondere wenn Du weißt, dass Proteinlieferanten wie Linsen doppelt so viele Kohlenhydrate liefern.

Sind Proteine gesünder als Kohlenhydrate?

Nein, wir brauchen beide, auch wenn Du für bestimmte Zeiten auf eines verzichten kannst. Es wäre fatal eines zu bevorzugen bzw. eines zu verdammen, genauso wie Fette und Ballaststoffe.

Um gesund zu bleiben und insbesondere um gesund zu werden, ist es entscheidend, dass die Verdauung und Stoffwechselprozesse wie die Glykolyse für Kohlenhydrate und die Proteolyse für Proteine möglichst reibungslos ablaufen.

Diese metabolischen Prozesse, ebenso wie andere für Fett und Ballaststoffe, liefern dem Körper, einschließlich des Gehirns, die benötigte Energie. Die Proteolyse spielt zudem eine entscheidende Rolle bei der Zellreparatur, dem Aufbau und gegebenenfalls dem Abbau von Zellen, was einen wichtigen Aspekt beim Muskelaufbau und -abbau darstellt.

Du kannst mit chrononutritiver Ernährung dieses Zusammenspiel der Stoffwechselprozesse so dirigieren, dass zunächst die Verdauung, dann die Energieumwandlung und anschließend Reinigung und Heilung optimal ablaufen. Dabei kannst Du Dich an köstlichen Gerichten, Smoothies, Snacks und Säften erfreuen, ohne fasten oder hungern zu müssen.

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Berlin, 15. März 2024

von Ines Cordelia Graf-Jung, Richard Georg Graf und Elsa Maria Graf