Master of KiE

Im Seminar Master of KiE lernst Du, was Emotionen sind und wie sie sich von Gefühlen unterscheiden. Du erkennst, was die Intuition ist und erhältst eine Design-Vorlage, wie Du sie in bewusste Entscheidungen integrieren kannst. Überraschen wird Dich, dass es weder sogenannte rationale wie irrationale Entscheidungen gibt. Beide jedoch eine gute Orientierung darstellen, um bewusst gute Entscheidungen herbeizuführen. Faszinieren werden Dich Alltagsphänomene wie wissenschaftliche Experimente: Blindsehen (Sehen, ohne zu Sehen), die freie Entscheidung, die keine ist und Empathie, zu der auch der „kluge Hans“ fähig ist.

Du lernst die Grundlagen der KiE-Theorie: Wie Menschen entscheiden, denken, fühlen, erinnern, planen und begründen. Du erhältst ein schlüssiges Konzept, warum Menschen gute wie schlechte Entscheidungen herbeiführen.

975,00 

Seminarinhalt

Erstmals seit Menschen denken, werden die naturwissenschaftlichen Größen Zeit und Raum konsequent und durchgehend in psychologische wie neurowissenschaftliche Entscheidungsphänomene eingeführt. Du erlernst die neurobiologische Untrennbarkeit und das neuronale Zusammenwirken von Körper, Emotionen, Intuition und Kognition (KiE). So kannst Du erklären, warum Menschen sich so verhalten, wie sie sich verhalten.

Die verschiedenen Arten menschlicher Entscheidungen wie intuitiv, emotiv-kognitiv und die vermeintlich rationale Entscheidung werden stringent unterschieden. Zur Herleitung der Theorie werden wissenschaftlich belegte Phänomene benutzt, die die Teilnehmer*innen mitreißen.

Interaktiv mit KiE-Karten und dem digitalen Team-DecisionMaker wird gemeinsames Lernen unterstützt und auf individuelle Themenschwerpunkte der Teilnehmer*innen eingegangen. Alle kommen gleichzeitig zu Wort und alle sehen sofort, was alle gemeint haben.

Das Seminar umfasst die folgenden Themen, das mit Deinem Zertifikat „Master of KiE“ abgeschlossen wird.

KiE-Theorie

KiE-Konzept

KiE-Konzept – Der menschliche Entscheidungsprozess

Die Emotions-, Intuitions- und Kognitionstheorie wird in einen verständlichen Zusammenhang gebracht. Herbert A. Simon (Nobelpreis 1978) hat bereits 1956 die begrenzte Rationalität des menschlichen Entscheidens nachgewiesen und innere Entscheidungsprozesse eingeführt, die im Seminar zum menschlichen Entscheidungsprozess weiterentwickelt werden. Wir deuten Entscheidungsphänomene nicht als individuelle Fehler oder als Fehler eines Systems, sondern als menschliche Entscheidungen, die aus einem menschlichen Entscheidungsvorgang hervorgebracht werden. Heuristiken (Gigerenzer 1999, S. 1) als vermeintliche Intuition werden als bewusste Entscheidungen eingeordnet und wir führen die unterschiedlichen Ansätze (Gigerenzer und Morewedge/Kahneman) zusammen, indem wir zwischen Emotionen und Gefühlen differenzieren. Wir zeigen, dass die intuitive Bewertung einer emotiven Logik genügt und das Bauchgefühl keine Entscheidung ist, sondern ein Impuls und ein Gefühl, eine bewusste Entscheidung herbeizuführen.

Emotionstheorie

KiE-Emotionstheorie – die Grund-, zusammengesetzten und individuellen neuronale emotive Programme (neP)

Was Menschen bewegt – Emotionen sind nicht das, was sie zu sein scheinen. Sie wirken als Grundemotionen bei allen Menschen mit gleichen Motiven. Sie sind weder gut noch schlecht, sie wirken, ob wir wollen oder nicht, als neuronale emotive Programme. Damit bewegen sie Menschen mit einem programmierten Verhalten durchs Leben. Die aus den Emotionen entstehenden Gefühle sind bewusst und geben damit jedem Entscheider die Chance, sie als Signal zu erkennen und damit für gute Entscheidungen zu nutzen. Die überschaubare Anzahl von Emotionen und ihre Wirkmechanismen in einem Emotionsbaum erlauben es, Emotionen zu beschreiben und funktionale Entscheidungsprozesse abzuleiten.

KiE-Emotionslogik

KiE-KiE-Emotionslogik – emotive Bewegungen und Werte

Wie Menschen bewegt werden – das Emotionssystem entscheidet selbstorganisiert und benötigt dazu keine weitere Instanz wie ein Ich, Selbst oder eine andere höhere Instanz. Es gibt keine Polaritäten, sondern nur das Durchlaufen der Sequenz im Emotionsbaum. Das Faszinierende und zugleich Überraschende ist: die Emotionslogik selbst ist die Steuerung. Es gibt keinen Konflikt, welches Ziel nun mehr oder weniger verfolgt werden soll. Die Motive werden mit der Emotionslogik bewertet und der Emotionsbaum wird in der vorgegebenen Hierarchie abgearbeitet. Berücksichtigt man die Emotionslogik als intelligente Ressource, werden viele Themen, die vormals schwierig waren – wie etwa die Motivation –, klar, einfach und leicht. Sie umfasst alle Routineentscheidungen, die gefällt werden, ohne ein begleitendes Emotionsgefühl. Die Emotionslogik ist aber auch der Prozess, der einer bewussten Entscheidung vorausgeht.

KiE-Intuitionstheorie

KiE-Intuitionstheorie – die Macht des Unbewussten nutzen

Die Intuition ist kein neuer oder sechster Sinn. Sie ist das Ergebnis aller Sinne, die durch die Emotionslogik verarbeitet wurden. Als Teil der Untrennbarkeit der Entscheidungssysteme wirkt die Intuition sowieso, ob man will oder nicht. So müssen nur ihre Qualitäten, aber auch ihre Einschränkungen identifiziert und zum bewussten integralen Bestandteil einer funktionalen Entscheidungsstrategie werden. Da die Intuition die Verdichtung aller Sinne ist, stellt sich nur noch die Frage, wie die Wahrnehmung für eine feine Differenzierung trainiert werden kann. Eine neue Entscheidungskultur entsteht, wenn Menschen lernen, die intelligente Ressource Intuition bewusst wahrzunehmen und in ihre Entscheidungsstrategie zu integrieren. Das gilt für Einzel- wie für Team-Entscheidungen gleichermaßen.

KiE-Kognitionstheorie

KiE-Kognitionstheorie – Wie der Mensch bewusst entscheidet

Die Kognitionstheorie zeigt die Untrennbarkeit der Entscheidungssysteme und fügt die Emotions- und Intuitionstheorie sowie das KiE-Konzept zusammen. Die Kognition erlaubt den intelligenten Gebrauch der Intuition, die mit hoher Geschwindigkeit völlig mühelos mit einer garantierten Zeit eine Entscheidung liefert. Die bewusste Entscheidung ist ein iterativer Prozess, der in einem Gedanken-Zyklus geformt wird. Der bewusste Gebrauch beider Entscheidungssysteme sowie der Intuition ermöglicht kontrolliertes strategisches Denken und Entscheiden und stattet Team-Mitglieder wie Enscheider mit den heute notwendigen Führungs- und Entscheidungsqualitäten in Zeiten der digitalen Transformation aus. Die bewusste Entscheidung entsteht in Zyklen.

Phänomene

Alltags- und wissenschaftliche Phänomene

KiE-Decision-Making entwickelte sich aus Phänomenen, die bisheriges Wissen und existierende Konzepte nicht zu erklären vermochten. Für die Abweichungen von einer idealisierten rationalen Entscheidung erhielt Daniel Kahneman 2002 den Nobelpreis sowie Richard H. Thaler2017 für den Nachweis des Einflusses der Entscheidungsarchitektur, die sogenannten Nudges, auf menschliche Entscheidungen. Bereits Benjamin Libet wies mit seinem Experiment nach, dass die willentliche Entscheidung einen anderen zeitlichen Verlauf hat, wie wir immer noch annahmen. Mit dem Phänomen des Blindsehens (Lozentz Weiskrantz, Ernst Pöppel, Beatrix de Gelder) kann die Wirkungsweis der intuitiven Bewertung entschlüsselt werden. Mit den Erkenntnissen auf der Untrennbarkeit kann mit vielen Mythen über das Gehirn und damit einhergehenden Glaubenssystemen aufgeräumt werden und bewusste Entscheidungen für die Projekt-Arbeit sicher herbeigeführt werden.

Die neue Entscheidungskultur, Richard Graf, Hanser Verlag 2018

Vorbereitung auf das Seminar

Richard Graf ist entdeckte und veröffentlichte die neurobiologische Untrennbarkeit und das neuronale Zusammenwirken von Körper, Emotionen, Intuition und Kognition (KiE), 2018 Hanser Verlag. „Das Emotionssystem ist Ursprung und Ende jeglichen Denkens. Neues Denken mit bewusster Emotionslogik erweitert sowohl die menschliche wie die Künstliche Intelligenz.“

Online Seminar

Nach Deiner Bezahlung erhältst Du 3 Tage vor Start des Seminars die Einladung per E-Mail.

Ablauf

Donnerstag 16:00 bis 20:00 Uhr

Freitag 16:00 bis 20:00 Uhr

Samstag 10:00 bis 15:00 Uhr

Berufliche Weiterentwicklung

Neurobiologische Untrennbarkeit und neuronales Zusammenwirken von Körper, Emotionen, Intuition und Kognition (KiE)

Im Master of KiE werden Mitarbeiter wie ein grundlegendes Verständnis entwickelt, wie Menschen entscheiden, denken, fühlen, erinnern, planen und begründen. Auf diesen  individuellen Neurowissenschaftlichen Grundlagen kann abgleitet werden, wie Menschen kommunizieren. Die Teilnehmer erhalten ein schlüssiges Konzept, warum Menschen gute wie schlechte Entscheidungen herbeiführen.

KiE ist geleichermaßen für Präsenz- wie Online-Meetings, Workshop, Gespräche und sonstige Interaktionen relevant. Emotionen und Gefühlen voneinander zu unterscheiden, lässt Mitarbeiten auf eine neuen Ebenen kommunizieren.

Mit dem Verständnis der Intuition erhalten Mitarbeiter und Teams eine Design-Vorlage, wie sie diese in bewusste Entscheidungen integrieren können. Das Verständnis der sogenannte rationale wie irrationale Entscheidungen, gibt allen eine gute Orientierung, um bewusst gute Entscheidungen herbeizuführen.

Mit unterstutzenden Werkzeugen kommen alle gleichzeitig zu Wort und alle sehen sofort, was alle gemeint haben. Damit erhalten Mitarbeiter ein Modell wie gemeinsam Lernen, gemeinsamen Kommunizieren und Entscheiden sowie der Umgang mit Diversity möglich wird.

Die erworbenen Fähigkeiten können im persönlichen Verantwortungsbereich der Mitarbeiter sofort umgesetzt und die Selbstverantwortung und Leadership angewendet werden.

Weitere Informationen zu Inhalten, Nutzen, Hintergründen und Success-Stories zu KiE  finden Sie auf den Homepages:

Content DMM

Digitized DMM

 

Ausgewählte Referenzen

INeKO Logo INeKO Institut an der Universität zu Köln

Practitioner of DecisionMaking

Master of DecisionMaking

 

 

DTMD Luxemburg University University for Digital Technologies in Medicine & Dentistry Luxembourg

Master of Integrative Gesundheitsförderung

Exklusiv-Seminar

Gerne führen wir das Seminar auch exklusiv für Interessenten durch. Wir passen Inhalte, Umfang und zusätzliche Anforderungen auf Wunsch an.

Wir führen das Exklusiv-Seminar ab 5 Teilnehmer*innen durch, wahlweise online, hybrid oder in Präsenz.

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